Optimale Bedingungen fĂŒr die Prozess- und Produktentwicklung fĂŒr das 3D post processing
Mit ihrem neuen Technologiezentrum setzt AM Solutions â 3D post processing technology ein Benchmark fĂŒr die Entwicklung und Auslegung von Prozessen und Produkten fĂŒr die Nachbearbeitung additiv gefertigter Bauteile. DafĂŒr sorgt die komplette Ausstattung entlang der gesamten Prozesskette mit modernster Software fĂŒr die Konstruktion, verschiedenen Drucktechnologien sowie einem einzigartigen Nachbearbeitungs-Bereich. In diesem kommt das gesamte Maschinenportfolio von AM Solutions â 3D post processing technology und somit unterschiedlichste Technologien zur Nachbearbeitung zum Einsatz.
Ob aus metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen â mittels Additive Manufacturing lassen sich Bauteile mit spezifischen Materialeigenschaften schnell und flexibel herstellen. Die OberflĂ€chen der Komponenten mĂŒssen dabei nicht nur sehr unterschiedliche, sondern auch immer höhere Anforderungen erfĂŒllen, insbesondere was die Nachbearbeitung der 3D-gedruckten Teile betrifft. Dieser Entwicklung trĂ€gt AM Solutions â 3D post processing technology mit einem neuen, komplett ausgestatteten Technologiezentrum am Standort Untermerzbach Rechnung.
Moderne Technologie entlang der AM-Prozesskette
Im Versuchszentrum mit einer FlĂ€che von rund 400 Quadratmetern bildet der auf 3D Post Processing-Lösungen spezialisierte Unternehmensbereich der Rösler-Gruppe die gesamte Prozesskette der additiven Fertigung ab. âDa es unser Anspruch ist, den bestmöglichen Nachbearbeitungsprozess fĂŒr unsere Kunden zu entwickeln, ist es unerlĂ€sslich, die gesamte Prozesskette der additiven Fertigung im Detail zu verstehen und abbilden zu können, um so die verschiedensten Einflussfaktoren berĂŒcksichtigen zu können,â erklĂ€rt Manuel Laux, Abteilungsleiter AM Solutions. Um dies zu gewĂ€hrleisten, wurden auch bauseitig alle möglichen Vorkehrungen getroffen, sodass z. B. durch entsprechende LĂŒftungssysteme die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Druckbereich auf konstantem Niveau gehalten wird.
Konstruktion, Vorbereitung und Topologieoptimierung erfolgen mit der CAD-Software Siemens NX. Der 3D-Scanner Atos von GOM ermöglicht die schnelle und prĂ€zise Optimierung von KonstruktionsablĂ€ufen und dient darĂŒber hinaus auch dem Zwecke der QualitĂ€tssicherung. Die Druckbereiche sind strikt nach Materialien getrennt und in schwingungsentkoppelten Bereichen aufgestellt. Der Druck metallischer Bauteile erfolgt mittels einer EOS M290 Anlage, wĂ€hrend bei der Herstellung von Kunststoffbauteilen ein Polyjet-Drucker Objet 260 Connex 3 von Stratasys, ein Multi Jet Fusion-Drucker HP Jet Fusion 3D 5200 von HP sowie ein FDM Drucker zum Einsatz kommen.
FĂŒr die Auswahl und Auslegung von technisch und wirtschaftlich optimalen, automatisierten Nachbearbeitungsprozessen stehen die gesamten Eigenentwicklungen in Form einer S1, S2 und S3 sowie M1, M2 und M3 von AM Solutions â 3D post processing technology fĂŒr Versuche zur VerfĂŒgung. DarĂŒber hinaus ist das State of the Art Testzentrum mit verschiedensten Lösungen der Partner GPAINNOVA und PostProcess Technologies ausgestattet. Dazu zĂ€hlen eine DLyte 100 und, als erste Installation ĂŒberhaupt weltweit, eine DLyte 10.000 sowie die Maschinenlösungen DEMI, DECI, DECI Duo und Rador von PostProcess Technologies.
Das neue Technologiezentrum bietet damit beste Voraussetzungen fĂŒr die effiziente Entwicklung und Auslegung sowie Optimierung kundenspezifischer Prozesse und Produkte fĂŒr die Nachbearbeitung additiv gefertigter Bauteile. Das Spektrum reicht vom Entpacken und Entfernen von StĂŒtzstrukturen sowie von Restpulver und angesinterten Partikeln ĂŒber die Reinigung, GlĂ€ttung und Kantenverrundung bis zum OberflĂ€chenfinish. Dass AM Solutions â 3D post processing technology mit dem neuen Technologiezentrum die Anforderungen und WĂŒnsche des Marktes erfĂŒllt, zeigt die Zahl der bereits durchgefĂŒhrten Kundenversuche und Anfragen. Um Besuchern und Mitarbeitern auch in Corona-Zeiten einen bestmöglichen Gesundheitsschutz zu gewĂ€hrleisten, erfolgen die Tests und Kundenbesuche natĂŒrlich unter BerĂŒcksichtigung eines entsprechenden Sicherheits- und Hygienekonzepts.