Die Firma Rösler hat in den letzten Jahrzehnten eine rasante Entwicklung genommen und gehört heute zu den wichtigsten Arbeitgebern in der Region. In den letzten 25 Jahren – seit dem Einstieg in die Strahltechnik – hat sich die Belegschaft verdreifacht und der Firmenumsatz liegt seit Jahren zuverlässig im dreistelligen Millionenbereich. Möglich ist so ein Wachstum nur mit einem starken Team aus zuverlässigen und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Am Freitag ehrte die Firma Rösler ihre „treuesten Seelen“ für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit.
Die feierliche Ehrungszeremonie fand zum zweiten Mal im firmeneigenen Betriebsrestaurant am Standort Untermerzbach statt, welches in vorweihnachtlichem Glanz erstrahlte. Entsprechend feierlich war auch die Stimmung, insbesondere bei der Ehrung von Hubert Herold, der dieses Jahr als einziger Mitarbeiter für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet wurde. Herr Herold kam 1983 ins Unternehmen und blieb Rösler über die gesamte Zeit lückenlos treu – die meisten Jahre als Teamleiter in der Abteilung Elektroinstallation Gleitschleifen. Für seinen Einsatz, seine Loyalität und sein Engagement über diese Zeit hinweg dankte Stephan Rösler ihm und allen anderen zu Ehrenden von ganzem Herzen persönlich.
Die Rösler Oberflächentechnik GmbH gratuliert
… zum 40-jährigen Betriebsjubiläum:
Hubert Herold, Werk Memmelsdorf.
…zum 25-jährigen Betriebsjubiläum:
Andreas Asmus, Thomas Bauer, Boris Bengard, Waldemar Bidler, Matthias Brückner, Thomas Franke, Jens Graßmuck, Christina Gründel, Sabine Hetzel, Christian Räder, Michael Raff, Udo Sander, Rosa Schaller, Christine Schätz, Sven Schmidt, Holger Sevin, Nicole Standke, Holger Voggenreiter, Jürgen Zapf - alle tätig im Werk Memmelsdorf – sowie Stefan Alin, Alexander Bidler, Wolfgang Nitsch und Frank Rosenstock vom Werk Hausen.
…zum 10-jährigen Betriebsjubiläum:
Helmut Andritzke-Oehm, Richard Butterhof, Rudi Fromm, Viktor Geier, Klaus Häfner, Stefanie Hufnagel, Sabine Jahn, Corinna Juck, Herbert Karsch, Murat Kis, Manfred Kremer, Tobias Müller, Norman Peter, Sabine Pfister, Tobias Rottenbacher, Florian Saxinger, Christian Schmidt, Diana Schmidt, Johannes Schorr, Dominik Schrepfer, Michaela Stengel, Markus Stretz, Danica Treubert, Markus Vereschinski, Heiko Weidner, Dominique Zeitler – alle tätig im Werk Memmelsdorf – sowie Lisa Horn, Silke Petermann, Christian Traut und Thomas Vogel aus dem Werk Hausen.
Nach langjährigem verdienstvollen Einsatz wurden Michael Brehm, Jaroslaw Bus, Ulli Eisenhardt, Helmut Fenzlein, Andreas Hentschel, Woldemar Jung, Franz-Josef Leicht, Helmut Lutter, Helmut Scholz sowie Gerda Schwarzböck in den Ruhestand verabschiedet und es fand auch die feierliche Übergabe der Ausbildungsurkunden an die Azubis des Jahrganges 2023 und die Dualen Studenten statt.
Rückblick auf ein herausforderndes Jahr
Den vorangegangenen Rückblick auf das operative Geschäft von Rösler in den vergangenen zwölf Monaten übernahmen die Geschäftsführer Oliver Grün und Volker Löhnert. Das Geschäftsjahr 2022/23 konnte die Rösler-Gruppe mit einem weltweiten Umsatz von 302 Millionen Euro abschließen. Das entspricht einem Umsatzplus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl sei allerdings in Anbetracht der allgemeinen Kostensteigerung nur bedingt aussagekräftig, so der kaufmännische Geschäftsführer Oliver Grün. Denn als Reaktion auf die teils extreme Teuerung in den Bereichen Energie, Material und Personal habe man bei Rösler die Preise ebenfalls teils deutlich erhöhen müssen. Die Folge sei zwar ein Wachstum in Euro – aber ein Rückgang der Stückzahlen und Mengen.
Trotz der allgemeinen, schwierigen Lage, die sich auch im laufenden Geschäftsjahr in den Auftragsbüchern der Rösler-Gruppe niederschlage, sei es gelungen, etwa in der Sparte Gleitschlifftechnik wichtige Aufträge zu erhalten und gute Erfolge im Bereich der Fokus-Märkte zu erzielen, ergänzte der technische Geschäftsführer Volker Löhnert. In der Strahltechnik mache die zurückhaltende Investitionsbereitschaft dem Unternehmen hingegen deutlicher zu schaffen. Doch auch in dieser Sparte habe Rösler in „allen wichtigen Geschäftsfeldern gute Akzente setzen, wichtige Referenzen gewinnen und wegweisende Projekte realisieren können“, so Löhnert weiter. Im Geschäftsbereich Verfahrensmittel seien die Umsätze im abgeschlossenen Geschäftsjahr ebenfalls gestiegen, die Menge der verkauften Ware ist im gleichen Zeitraum aber um rund 15 Prozent zurückgegangen, so Oliver Grün. Gerade in diesem Bereich sei die Auftragslage immer auch „ein sehr guter und treffsicherer Indikator für die konjunkturellen Entwicklungen“, ergänzte Volker Löhnert.
Trotz der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen setzt die Rösler-Gruppe weiterhin auf langfristiges Wachstum und will ihr Geschäftsmodell mithilfe verschiedener Maßnahmen krisensicher machen. Dazu gehören die konsequente Weiterentwicklung der Produkte, der Fokus auf besonders wachstumsstarke Kunden und Branchen sowie eine deutliche Intensivierung der Aktivitäten auf den wachstumsstarken nordamerikanischen Markt sowie aussichtsreiche Teilmärkte in Europa. Positiv stimmt die Unternehmensführung auch die Entwicklung der Rösler-Marke AM Solutions für den Bereich 3D-Druck und Nachbearbeitung: Diese sei mittlerweile zu einem Synonym für Qualität und Innovation geworden, das zeige auch die Nachfrage großer internationaler Druckerhersteller nach einer Zusammenarbeit.
Firmenintern hat Rösler den Fokus dieses Jahr ganz besonders auf das Thema Mitarbeiterzufriedenheit gelegt – etwa mit der Umsetzung des Bürokonzeptes „Rösler Innowelt“ und der Employer Branding-Kampagne unter dem Motto „Find your own orange“. Besonders gefreut hat sich die Belegschaft auch über die volle Auszahlung des Weihnachtsgeldes und die weitere monatliche Zahlung der Inflationsausgleichsprämie bis Ende 2024. Ein starkes Zeichen in unsicheren Zeiten, mit dem das Unternehmen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die im neuen Employer Branding Konzept ausgelobte Wertschätzung für ihre geleistete Arbeit im zu Ende gehenden Jahr ganz konkret zeigen möchte.