Loyale Mitarbeiter, die fest zu IHRER Firma stehen, sind das Herzstück eines jeden Unternehmens. Die Firma Rösler hat jetzt 42 langjährige Mitarbeiter geehrt. Die alljährliche Ehrung fand das erste Mal seit 2019 wieder im großen Rahmen statt - im neu errichteten Betriebsrestaurant am Standort Memmelsdorf / Untermerzbach. Dort stand am Freitag auch die Verabschiedung treuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand auf der Tagesordnung, und die feierliche Überreichung der Ausbildungsurkunden an die Azubis des Jahres 2022.
Im Jahr 1982 wurde Helmut Kohl Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, in Erlangen wurde das erste Retortenbaby des Landes geboren, und das US-Nachrichtenmagazin „Time“ wählte den Computer zur „Maschine des Jahres“. Alles entscheidende Ereignisse, die den Lauf der Welt maßgeblich beeinflusst haben. Für Maria Zillig und Thomas Eberth war das Jahr 1982 aber noch aus einem anderen Grund besonders einschneidend: Es war das Jahr, in dem sie ihre Ausbildung zur Industriekauffrau und zum Industriekaufmann begonnen haben. Und zwar bei der Rösler Oberflächentechnik GmbH in Memmelsdorf / Untermerzbach beziehungsweise Hausen. Dort arbeiten sie auch heute noch. Ganze 40 Jahre später. Genauso wie ihr Kollege Detlef Griebel, der ebenfalls seit 1982 bei „seinem“ Rösler beschäftigt ist.
Einem Unternehmen so lange die Treue zu halten ist alles andere als selbstverständlich. Deshalb hat die Rösler Oberflächentechnik GmbH diese, und 39 weitere langjährige Mitarbeiter, jetzt im feierlichen Rahmen für ihre lange Unternehmenszugehörigkeit geehrt. Für den Geschäftsführenden Gesellschafter Stephan Rösler ist die jährliche Ehrungsfeier eine echte Herzensangelegenheit. In diesem Jahr ist sie es gleich aus mehreren Gründen: Nachdem die Ehrungen in den letzten Jahren aufgrund der Corona-Beschränkungen nur im kleinen Kreise stattfinden konnten, darf in diesem Jahr zum ersten Mal wieder im großen Rahmen gefeiert werden: Im neuen Rösler Betriebsrestaurant, welches 2021 am Standort Memmelsdorf / Untermerzbach eröffnet wurde.
Bei der feierlichen Ehrung der verdienten Mitarbeiter bekam Stephan Rösler in diesem Jahr Unterstützung von seinen beiden Geschäftsführerkollegen Volker Löhnert und Oliver Grün. Letzterer wurde selbst für seine zehnjährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet.
Die Rösler Oberflächentechnik GmbH gratuliert
… zum 40-jährigen Betriebsjubiläum:
im Werk Memmelsdorf: Maria Zillig und Thomas Eberth. Beide sind dem Unternehmen nicht nur im selben Jahr, sondern als Lehrlinge auch am gleichen Tag beigetreten. Im Werk Hausen wird Detlef Griebel für vier Jahrzehnte Treue geehrt.
… zum 25-jährigen Betriebsjubiläum:
Eduard Fischer, Andreas Hentschel, Mario Jakob, Ralf Müller, Waldemar Riwe, Folkert Rothe, Steffen Schwab, Jens Siebensohn, Gerald Weiß, Katja Wohnig, Uwe Zörkler – alle tätig im Werk Memmelsdorf – sowie Ernst Hoffer, Peter Leipert, Rainer Schindhelm und Alexander Schröder im Werk Hausen.
… zum 10-jährigen Betriebsjubiläum:
im Werk Memmelsdorf: Norbert Wolf Dicker, German Gerstenlauer, Tim Gleichmann, Susanne Henkel, Christian Höhn, Martin Hopf, Kevin Kern, Kathrin Knöferl, Wolfgang Kroner, Marcus Mannel, Andreas Merz, Marco Schmittwolf, Arno Schneider, Holger Schwämmlein, Dominik Sperlich, René Stüllein, Sven Trier, Udo Weierich, Jennifer Weinland und Katja Weis sowie Katrin Fuchs, Oliver Grün, Ingrid Vetter und Yvonne Wagner im Werk Hausen.
Nach langjährigem verdienstvollen Einsatz wurden Reiner Allert, Gerhard Edelmann, Uwe Fleischmann, Herwig Heiser, Imelda Hellmuth, Carola Jankowski, Wolfgang Panzer, Fredi Spangel, Martin Trutz, Theo Wirsching sowie Oswald Zöttlein in den Ruhestand verabschiedet.
Kurs halten im Krisenjahr: Rösler hält an langfristigen Zielen fest
Es war ein schwieriges Jahr mit vielen Unwägbarkeiten – dieses Fazit zog der Geschäftsführende Gesellschafter der Rösler Oberflächentechnik GmbH, Stephan Rösler, in seinem traditionellen Weihnachtsgruß an die Belegschaft. Man sei in den ersten drei Monaten gut gestartet, der Ukraine-Krieg habe dann aber vieles verändert – und die aufgrund der Corona-Krise ohnehin schon schwierige Lage an den Beschaffungsmärkten zusätzlich verschärft. Weitere Schwierigkeiten wie die Kostenentwicklung blieben aktuell, obendrauf kam noch die Energiethematik.
Das im März 2022 abgelaufene Geschäftsjahr konnte die Rösler Oberflächentechnik GmbH zwar erfreulich mit einem unkonsolidierten Gruppenumsatz von rund 273,9 Mio. € und somit einem Gruppenplus von rund 16 Prozent abschließen und so die durch die Pandemie verursachte Umsatzdelle aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr hinter sich lassen. Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr geben aber ein uneinheitliches Bild ab: So werden die Verfahrensmittel, Ersatzteil- und Serviceleistungen zwar weiterhin auf stabilem Niveau nachgefragt. Das Neumaschinengeschäft gestaltet sich allerdings schwieriger: Der russische Markt ist durch die Embargobestimmungen weggebrochen, außerdem ist durch die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen insbesondere bei Großprojekten eine Zurückhaltung bei Investitionen festzustellen. Aus diesem Grund wird der Auftragseingang im Neumaschinenbereich zunächst unterhalb der Planungen liegen.
Auch aufgrund einer Vielzahl getroffener Maßnahmen habe die Rösler Oberflächentechnik GmbH die zahlreichen Herausforderungen bisher aber „ganz gut bewältigt“, so Stephan Rösler weiter. An seiner langfristigen Ausrichtung gemäß der Firmenphilosophie Mission & Vision wolle das Unternehmen festhalten, zudem habe man 2022 trotz aller Schwierigkeiten einige wegweisende Projekte auf den Weg gebracht. Beispielsweise die Rösler Innowelt, ein umfassendes Konzept zur Umstrukturierung und Modernisierung fast des kompletten Bürobestandes am Standort Memmelsdorf / Untermerzbach. Langfristig erhoffe er sich auch durch zahlreiche Produktneu- und Weiterentwicklungen, die die Rösler Firmengruppe in den letzten Monaten auf den Weg gebracht habe, weitere Stärke, so Stephan Rösler. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden ca. 5,6 Mio. € am Standort Memmelsdorf investiert und auch im laufenden Jahr werden weitere Investitionen in zukunftsorientierte Projekte an den deutschen Produktionsstandorten erfolgen.
Seinen Mitarbeitern dankte der Geschäftsführende Gesellschafter für die tatkräftige Unterstützung und Loyalität im vergangenen Jahr. Trotz aller Schwierigkeiten konnte allen Beschäftigten das Weihnachtsgeld in voller Höhe ausgezahlt werden. Ein starkes Zeichen zum Ende eines Jahres, das aus vielerlei Gründen getrost als sehr schwierig bezeichnet werden darf.